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Channel: Helen Duran, Autor auf Munich Startup
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„Ein sehr gutes Gespür für zukünftige Chancen“: Christina Polleti von Cluno

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Wir haben mit der Gründerin Christina Polleti gesprochen, um mehr zu erfahren über ihre Motivation, Vorurteile und widersprüchliche Erwartungshaltungen. Außerdem geht es um schnelle Exits, Ausbeutung und Komfortzonen.

Munich Startup: Was hat Dich zur Gründung motiviert?

Christina Polleti, Cluno: Freiheit und Unabhängigkeit sind meine großen Antreiber. Ich möchte selbst entscheiden können, an was ich mit wem arbeite. Zusätzlich hat mich immer der Wunsch getrieben, möglichst viele Erfahrungen möglichst früh zu machen, um mein restliches Leben aus diesem reichen Erfahrungsschatz schöpfen zu können. Ich finde, eine Erfahrung ist umso besser, je früher man sie macht. Für mich gibt es keine steilere Lernkurve als selbst ein Unternehmen zu gründen. Man ist in allen fachlichen und persönlichen Bereichen gefordert. Die Erfahrungen, die man macht und die Herausforderungen, die man meistert, zahlen auf Freiheit und Unabhängigkeit ein. Man weiß, man kommt mit allen Situationen und Aufgaben zurecht. Das ist die beste Freiheit überhaupt!

Christina Polleti: „Gründen ist etwas sehr Individuelles“

Munich Startup: Hattest Du Vorbilder beim Gründen?

Christina Polleti, Cluno: Nein, ich habe keine Vorbilder. Gründen ist aus meiner Sicht etwas sehr Individuelles, jeder hat seinen eigenen Weg. Ich habe mich dabei immer auf mich selbst konzentriert. 

Munich Startup: Wann und wo bekommst Du die besten Ideen?

Christina Polleti, Cluno: Im Austausch mit anderen, beim Joggen… Der Plan für Easyautosale entstand im Gespräch mit meinem Mann. Die Idee zu Cluno haben wir uns wieder ins Gedächtnis gerufen beim Austausch mit einem Münchner VC

Munich Startup: Dein größtes Talent?

Christina Polleti, Cluno: Trends und relevante Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. In unserem Gründerteam bin ich diejenige, die viele kleine Mosaiksteinchen intuitiv zu einem Bild zusammensetzt und so ein sehr gutes Gespür für zukünftige Chancen aber auch Herausforderungen hat. Ich stoße früh Maßnahmen und Initiativen an, die sich später als wichtig erweisen. 

Fokus auf das, was beeinflussbar ist

Munich Startup: Der größte Irrtum, dem Du je unterlegen bist?

Christina Polleti, Cluno: Dass viel Kommunikation immer zu einer Lösung führt. Ich dachte, dass man nur lange genug reden muss, um das gleiche Verständnis von einem Thema zu haben, Missverständnisse zu beseitigen und einen gemeinsamen Weg zu finden. Ich musste lernen, dass jeder in seiner eigenen Wirklichkeit lebt, die genau so richtig oder falsch sein kann wie meine eigene. Deshalb geht es irgendwann trotz der besten Kommunikation nicht mehr weiter. Das war hart zu akzeptieren. Man muss den Dingen ihren Lauf lassen und sehen was kommt. Ich kämpfe keine Schlacht, die ich nicht gewinnen kann, sondern fokussiere mich auf das, was ich beeinflussen kann. 

Munich Startup: Deine Geheimwaffe beim Networking?

Christina Polleti, Cluno: Wahrscheinlich, dass ich Networking nie als entscheidend für mein Vorankommen angesehen habe. Networking um des Networking willen langweilt mich unglaublich. Das halte ich keine zehn Minuten aus. Ich glaube, diese Einstellung hilft mir, entspannt und offen mit Leuten ins Gespräch zu kommen, was dann erst zu einem wirklich ehrlichen, interessanten Austausch führt. 

Christina Polleti von Cluno.
„Ich kämpfe keine Schlacht, die ich nicht gewinnen kann“, sagt Christina Polleti von Cluno.

Widersprüchliche Erwartungshaltungen

Munich Startup: War es für Dich von Vorteil oder von Nachteil, eine Gründerin zu sein? Was war leichter, was war schwieriger?

Christina Polleti, Cluno: Sowohl als auch. Tendenziell würde ich aber sagen, dass es eine Gründerin schwerer hat. Die Erwartungshaltung an eine Frau ist sehr vielfältig und vor allem sehr widersprüchlich. Deshalb habe ich damit aufgehört, die Vorstellungen anderer erfüllen zu wollen oder mich an der Geschlechterfrage aufzureiben. Ich möchte meinen Weg gehen, das ist für mich das Wichtigste. Erfolg hat man, indem man ein tolles Produkt anbietet, das Kunden begeistert. Nicht, indem man Einzelnen gefällt. 

Munich Startup: Die drei übelsten Vorurteile, die Dir im Gründeralltag begegnet sind?

Christina Polleti, Cluno: Man gründe ein Unternehmen nur, um es erstens ganz schnell wieder zu verkaufen, um dann zweitens in der Sonne zu liegen.

Zu erstens: Ein Unternehmen aufzubauen, kann mühevoll und lang sein. Dazu braucht man eine ganz andere Motivation als Geld. Es ist schön, ein Unternehmen wachsen zu sehen und es beim Erwachsenwerden zu begleiten.

Zu zweitens: Ein echter Unternehmer wird seine größte Leidenschaft nicht einfach begraben. Ja, vielleicht liegt man in der Sonne, aber dann mit Laptop auf dem Schoß, um zu arbeiten.

Und noch ein drittes Vorurteil: In einem Startup werden Mitarbeiter bei Urlaub, Gehalt usw. ausgebeutet. Das kam von einem Familienmitglied, das nicht wusste, wie wir die Personalpolitik in unseren Firmen handhaben. Ich arbeite seit über zehn Jahren selbstständig in München. Die Gehälter und die Benefits sind seither stark gestiegen. Ein Startup kann es sich schlicht nicht mehr erlauben, unter Marktwert zu zahlen. Außerdem, ein Geschäftsmodell, das nur funktioniert, wenn Mitarbeiter sehr wenig verdienen oder unbezahlte Überstunden machen, ist nicht tragfähig. Diese Erkenntnis hatte ich bereits vor zehn Jahren. In diesem Fall sollte man ein anderes Geschäftsmodell wählen. 

Munich Startup: Was liegt auf Deinem Schreibtisch gerade ganz oben?

Christina Polleti, Cluno: Ich beschäftige mich aktuell viel mit der Weiterentwicklung des Preismodells von Cluno. Das ist spannend, weil es in gewisser Weise der Kern jeden Unternehmens ist. Welche Leistung bietet man zu welchem Preis? Die Frage muss natürlich so beantwortet werden, dass Pricing auf ganz wesentliche KPIs wie Growth, Retention, Marge, Unit Economics einzahlt. Super an diesem Thema: die crossfunktionale Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Teams.

Munich Startup: Was wolltest Du den MünchnerInnen schon immer mal sagen?

Christina Polleti, Cluno: Die Stadt hat alles, was man braucht, um beruflich erfolgreich zu sein. Ob man selbst gründen oder für eine tolle Firma arbeiten möchte. Man hat alle Möglichkeiten.

Ich sehe oft, dass junge Menschen viel zu schnell die Komfortzone ansteuern und darin stecken bleiben. Und sich in gewisser Weise dem Luxus der Stadt hingeben. Sie ziehen die Handbremse, bevor sie wirklich am Gas waren. Schade – nutzt die Möglichkeiten der Stadt!

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Copernicus Accelerator 2021 sucht 50 europäische Startups

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Der Copernicus Accelerator 2021 sucht innovative Lösungen für die Erdbeobachtung. Die Themen sind vielfältig: Ideen rund um Klimawandel, Stadtplanung, Land- und Forstwirtschaft oder Gesundheitswirtschaft und vielen Bereichen mehr können mit den Copernicus-Daten gefüttert werden. Insgesamt 50 Startups aus der EU können an dem Programm teilnehmen.

Teilnehmende Jungunternehmen profitieren von einem persönlichen Mentoring, das sie während der zwölf Monate begleitet. In den persönlichen Coachings erhalten die Mentees Tipps und Unterstützung, um die Ziele im Fokus zu behalten und ihre Ideen weiterzuentwickeln. Außerdem nehmen die Teams an zwei Bootcamps teil, bei denen sie Zugang zum vielseitigen Copernicus Startup-Ökosystem erhalten. Das erste Bootcamp zum Start stellt sicher, dass MentorIn und Startup sowie die teilnehmenden Jungunternehmen sich persönlich kennenlernen. Und der Pool von ExpertInnen aus Wirtschaft und Technik steht auch während des einjährigen Programms zur Seite. Zusätzlich gibt es virtuelle Schulungen.

Bootcamps, persönliches Mentoring und ein großes Netzwerk

Zum Abschluss des Copernicus Accelerator 2021 erwartet die Startups ein zweites Bootcamp, wo die erarbeiteten Lösungen präsentiert werden. Hier knüpfen die Startups außerdem Kontakte zu potenziellen KundInnen oder InvestorInnen und erschließen sich eine ganz neue Welt voller Geschäftsmöglichkeiten. Ein besonderes Schmankerl: Ausgewählte Startups dürfen bei einer Roadshow für InvestorInnen zusätzlich teilnehmen.

Ein nicht überraschender Hinweis: Die Teilnahme am Eröffnungs-Bootcamp, das im Rahmen der Europäischen Weltraumwoche stattfindet, ist abhängig von aktuellen Reisebeschränkungen rund um COVID-19. Für deutsche Startups ist die Anreise jedoch unkompliziert, denn die ‚European Space Week‘ findet von 7. bis 11. Dezember 2020 in Bonn statt.

Wie könnt Ihr beim Copernicus Accelerator 2021 teilnehmen?

Die Anmeldung ist einfach: Auf der Website registrieren und ein Pitchdeck einreichen. Ausgewählte Startups dürfen dann noch einen Video-Pitch einreichen. Das Programm startet offiziell im November. Um teilnahmeberechtigt zu sein, müssen die BewerberInnen die beiden folgenden Bedingungen erfüllen:

  • Sie müssen ihren Wohnsitz in einem an Copernicus teilnehmenden Land haben oder ein in einem solchen Land eingetragenes Unternehmen haben.
  • Sie verwenden derzeit die Copernicus-Daten oder haben die Absicht, diese zu verwenden.

Ein Münchner Startup hat übrigens bereits beim Copernicus Accelerator teilgenommen und die Health Challenge für sich entschieden: Ajuma. Die Münchner haben einen UV-Bodyguard entwickelt. Das kleine tragbare Computersystem nutzt Erdbeobachtungsdaten kombiniert in einem Wearable und einer App. Damit wird den NutzerInnen in Echtzeit die UV-Strahlung, der sie ausgesetzt sind, angezeigt. Das verhindert einen Sonnenbrand – ein System, das vor allem Eltern bei ihren Kindern nützlich finden. 

Interessierte können am 1. September an einem Webseminar teilnehmen, um sich näher zu informieren.


Hier geht es für die Startups direkt zur Bewerbung. Die Frist endet am 20. September.

Übrigens können sich interessierte Fachleute aus Wirtschaft und Technik auch noch bis 20. September als MentorInnen beim Copernicus Accelerator 2021 bewerben.

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Feedback als Motivationsbooster – So arbeitet Veronika Zwickenpflug von Accurate

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Veronika Zwickenpflug ist beim Münchner Startup Accurate in der Software-Entwicklung tätig. Veronika arbeitet an der Weiterentwicklung der Software Crowd:it. Hierfür entwickelt sie neue Features, gibt Kundensupport und arbeitet in Forschungsprojekten mit, um die Simulationssoftware langfristig innovativ zu halten.

Munich Startup: Wie ist Deine Morgenroutine?

Veronika Zwickenpflug, Entwicklerin bei Accurate: Ich starte in den Tag, indem ich eine halbe bis ganze Stunde den Wecker ignoriere. Mein Wecker ist auf der leisesten Einstellung, wodurch ich in dieser Zeit sanft aufwache (und nicht direkt einen Herzinfarkt am Morgen bekomme). Dann stehe ich auf und mache mich fertig. Anschließend mache mir erstmal einen Kaffee und räume währenddessen die Küche auf. Sobald ich meinen Kaffee in der Hand habe, überlege ich, ob ich etwas essen möchte. Egal wie ich mich entscheide, bleibe ich zum Frühstücken etwa eine halbe Stunde am Tisch sitzen, rede mit anderen, genieße die Stille oder schaue etwas an. Danach mache ich mich auf den Weg ins Büro oder gehe in mein Arbeitszimmer und starte somit völlig entspannt in den Tag.

Munich Startup: Was ist Dein liebstes Arbeitstool?

Veronika Zwickenpflug, Accurate: Als Software-Entwicklerin muss ich ganz klar Intellij Idea von Jetbrains nennen. Für alle Nicht-Entwickler: dabei handelt es sich um eine Entwicklungsumgebung. Das bedeutet, dieses Tool unterstützt uns dabei Programmcode zu erstellen. Ich habe schon einige unterschiedliche Entwicklungsumgebungen getestet und diese unterstützt unseren Workflow am allerbesten. 

Für Veronika Zwickenpflug unverzichtbar: Trello, Telegram und Spotify

Munich Startup: Welche drei Apps sind unverzichtbar?

Veronika Zwickenpflug, Accurate: Unverzichtbar sind für mich Trello, Telegram und Spotify. Trello verwenden wir in allen Teams, um Aufgaben zu strukturieren, zu verteilen und um einen schnellen Überblick darüber zu gewinnen, wie weit beispielsweise die Arbeiten für das nächste Software-Release sind. Telegram verwenden wir für die schnelle Kommunikation zwischen Teammitglieder, wenn wir – wie jetzt – nicht im selben Raum sitzen. Als letztes habe ich Spotify genannt, da ich oft bei komplizierteren Aufgaben Musik höre, da es meine Konzentration steigert.

Munich Startup: Welches Buch empfiehlst Du?

Veronika Zwickenpflug, Accurate: Auf fachlicher Ebene würde ich „Effective Java“ von Joshua Bloch empfehlen. Es fasst die wichtigsten Bereiche und Best Practices für die Java-Entwicklung zusammen. Ansonsten finde ich Buchempfehlungen immer schwierig, da jeder etwas völlig anderes gerne in seiner Freizeit liest. 

Das Accurate-Team mit Veronika Zwickenpflug rechts außen und Gründerin Angelika Kneidel im Brezenpulli in der Mitte. (Foto: Accurate)

Munich Startup: Was ist Deine liebste Meetingform?

Veronika Zwickenpflug, Accurate: Ich denke man muss die Meetingform sehr darauf ausrichten, was man damit erreichen möchte. Seit Corona und somit dem Home-Office bin ich ein riesen Fan von unseren Standup-Meetings geworden. Wir besprechen jeden Morgen den aktuellen Stand in einer kleinen Runde. Das ermöglicht es uns, sehr schnell zu reagieren und uns gegenseitig sofort bei Problemen zu unterstützen. Auch startet man so den Tag, indem man erstmal seine Kollegen sieht, was in unserem Team immer für gute Laune sorgt. 

Gute Laune am Morgen durch Standup-Meetings

Munich Startup: Was ist Dein größter Stolperstein im Tagesgeschäft?

Veronika Zwickenpflug, Accurate: Als Informatikerin natürlich zu wenig Kaffee und zu viel Sonnenlicht. Scherze beiseite, der größte Stolperstein im Tagesgeschäft sind für mich schlecht gelaunte Mitmenschen. Da sich die schlechten Launen einfach auf die anderen überträgt und somit keiner mehr gut gelaunt und produktiv arbeiten kann. Glücklicherweise kommt das bei uns im Team so gut wie nie vor. 

Munich Startup: Was ist Dein Motivationsbooster im Arbeitsalltag?

Veronika Zwickenpflug, Accurate: Mich motiviert jegliches Feedback von unseren Software-Anwendern. Egal ob es darum geht, wie viel Zeit ihnen ein neues Feature gespart hat, Ideen zu neuen Features oder einfach nur Rückmeldungen, wie man etwas noch besser machen könnte. Es freut mich einfach zu sehen, dass ich etwas schaffe, das für andere einen Mehrwert bietet. 

Munich Startup: Womit beschließt Du Deinen Arbeitstag?

Veronika Zwickenpflug, Accurate: Ich beende meinen Arbeitstag meist damit, dass ich meine Aufgabenliste für heute abhake, für den nächsten Tag schreibe und noch ein letztes Mal meine Emails checke. Anschließend verabschiede ich mich von den anderen im Büro bzw. schreibe eine kleine Nachricht in den Teamchat. 

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Startups gesucht für LMU EC Accelerator und Cashwalk

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Für Gründerinnen und Gründer, die ihr Startup aufs nächste Level bringen wollen, ist der Accelerator des LMU Entrepreneurship Center (LMU EC) geeignet. In sechs Monaten erhalten die teilnehmenden Startups individuelle Expertencoachings und Workshops zum Thema Finanzierung, Skalierung und Impact.

LMU EC Accelerator hilft Münchner Startups

Zusätzlich dazu gibt es zahlreiche, aktuell virtuelle Networking-Möglichkeiten bei Events wie Leading Entrepreneurs und dem Investoren-Pitchevent Cashwalk. Außerdem erhalten die Teams Zugang zu einem Netzwerk aus über 300 Alumni-Startups, 100 InvestorInnen und namhaften PartnerInnen.

Alumnis sind unter anderem erfolgreiche Unternehmen wie das IoT-Startup Tado, das Mobilitätsstartup Flixmobility oder Foodora. Cornelius Filbry, CEO von Blitzminds, sagt zu seiner Zeit beim LMU EC Accelerator:

„Ich hätte mein Startup beinahe aufgegeben ohne den LMU EC Accelerator. Das wäre echt schade gewesen. Ich bin sehr dankbar, dass ich Teil davon sein durfte. Er hat mir wirklich geholfen!“

Du willst mit Deinem Startup am Accelerator der LMU teilnehmen? Dann kannst Du Dich bis zum 12. August hier mit Deiner Gründungsidee bewerben.

Beim Cashwalk kommen europäische Startups mit VCs zusammen

Auch der Cashwalk des German Entrepreneurship Center hat sich in der Münchner Startup-Szene etabliert. Am 6. Oktober 2020 ist es wieder soweit: Das renommierte Pitch-Event geht – erstmalig als reines Online-Event – in die nächste Runde. Von rund 200 Startups aus ganz Deutschland und Europa erhalten die 50 besten Jungunternehmen die Gelegenheit, vor 100 InvestorInnen und Business Angels ihre Geschäftsideen in einem Pitch zu präsentieren. Anschließend gibt es die Möglichkeit zum virtuellen Netzwerken mit den Startups und Wagniskapital-GeberInnen.

Du möchtest mit Deinem Startup beim Cashwalk dabei sein und Deine künftigen InvestorInnen oder Deine Business Angels treffen? Bewirb Dich bis zum 12. August hier für den Cashwalk. Für Startups ist die Teilnahme kostenfrei. Interessierte InvestorInnen können sich ebenfalls noch anmelden und ein Ticket erwerben.


Weitere Informationen zum LMU EC Accelerator und weitere Informationen zum Cashwalk.

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Dyemansion sammelt 12 Millionen Euro ein

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Die Geldgeber der Series-B-Finanzierungsrunde von Dyemansion sind der dänische Wachstumsfonds und Leadinvestor Nordic Alpha Partners (NAP) gemeinsam mit den bestehenden Investoren UVC Partners, Btov Partners, KGAL und AM Ventures. Mit dem frischen Kapital erhöht sich die gesamte Finanzierung des Unternehmens auf nun 20 Millionen Euro.

Corona-Krise als Treiber für die 3D-Technologie

Das Startup bietet Finishing-Systeme im industriellen 3D-Druck an. Für das Unternehmen war die Corona-Krise ein wichtiger Treiber für die eigene Technologie. Denn die Pandemie zeigte, dass traditionelle Lieferketten stark unter Druck stehen und auch scheitern können. Die digitale oder auch additive Fertigung rückte als Lösung für dieses Problem in den Fokus. Dadurch konnte Dyemansion selbst in diesen schwierigen Zeiten die Finanzierungsrunde erfolgreich abschließen.

Auch ist das Startup bereits erfolgreich in über 30 Ländern weltweit am Markt. Gestartet 2015 mit der weltweit ersten Färbeanlage für 3D-Bauteile, umfasst das Angebot mittlerweile umfassende Lösungen um Kunststoffe mit industriellen 3D-Drucktechnologien nachzubearbeiten. Das automatisierte Post-Processing-Equipment wird bereits von über 600 KundInnen genutzt, darunter globale Player wie BMW, Daimler oder Under Armour. Dyemansion hilft den Unternehmen dabei, Rohteile in hochwertige, serienreife Produkte zu verwandeln – von der perfekt sitzenden, bunten Brille bis zum personalisierten Automobil-Interieur. Neben eigener Hardware hat Dyemansion auch kürzlich eine Plattform für das Nachbearbeiten von industriellen 3D-Drucks gelauncht.

Dyemansion will Transformation der digitalen Fertigung weiter beschleunigen

Die Kapitalspritze will Dyemansion nutzen, um die Transformation der digitalen Fertigung in allen Bereichen zu beschleunigen: Auf Produktseite bedeutet dies automatisierte, digital vernetzte und voll integrierte Prozessketten. Außerdem will das Münchner Startup unter anderem durch neue Demo-Möglichkeiten und regionale BeraterInnen weitere global Player vom digitalen Produzieren mit 3D-Druck überzeugen und durch die Transformation mehr „Fabriken der Zukunft“ erschaffen. Das aktuell 66 MitarbeiterInnen starke Team in München und Austin (Texas/USA) wird also aufgestockt.

„Wir sind sehr froh, Nordic Alpha Partners auf unserem Wachstumskurs an Bord zu haben. Ihr einzigartiger Ansatz und ihr enormes Fachwissen werden maßgeblich dazu beitragen, unsere Position als Weltmarktführer weiter zu stärken“,

sagt Felix Ewald, CEO und Gründer von Dyemansion.

„Es passiert selten, dass wir auf ein Unternehmen wie Dyemansion stoßen, das nicht nur eindeutig führend in seiner Klasse ist, sondern diesen Wandel auch tatsächlich beschleunigt“,

erklärt Laurits Bach Sørensen, Value-Creation Partner bei NAP.

Arno Held, Chief Venture Officer beim auf 3D-Druck spezialisierten Investor AM Ventures, begleitet das Startup bereits seit sechs Jahren. Für Investoren wie Gründer war schnell klar, dass eine nahtlose Integration und leichte Skalierbarkeit in der Nachbearbeitung und Färbung genau das ist, was die Industrie braucht, um Additive Manufacturing (AM), also 3D-Druck, zu einer serientauglichen Technologie zu machen. Arno Held sagt:

„Seitdem hat dieses einzigartige Team nicht nur ein ganz eigenes Segment innerhalb der AM-Industrie geschaffen, Dyemansion hat auch das Tor zu farbenfrohen und marktreifen Anwendungen in zahlreichen Industrien geöffnet. Und das mit einem Produktionsvolumen jenseits aller Vorstellungskraft.“

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„Zeitmanagement ist die halbe Miete“– So arbeitet Caroline Heil von Parcellab

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Caroline Heil ist Team Lead Technical Account Management (TAM) bei Parcellab und kümmert sich sowohl um den Aufbau als auch die Weiterentwicklung des TAM-Teams sowie jedes einzelnen Kollegen. Dazu gehört außerdem die Einführung und Optimierung von Strukturen, Prozessen und Arbeitsmethoden.

Munich Startup: Wie ist Deine Morgenroutine?

Caroline Heil, Parcellab: Die ist eigentlich jeden Tag dieselbe: Zuerst lege ich meine Tasche ab, ziehe meine Straßenschuhe aus und meine Birkenstock an. Danach hole ich mir Müsli, Obst und Tee aus der Küche, bevor ich meinen Laptop aufklappe und mir einen Überblick erschaffe, indem ich die To Do’s für den Tag sortiere.

Munich Startup: Was ist Dein liebstes Arbeitstool? 

Caroline Heil: „Mit Stift und Papier denkt es sich am besten“

Caroline Heil, Parcellab: Da bin ich relativ analog unterwegs und benutze gerne einfach nur Stift und Papier. Damit denkt es sich meiner Meinung nach meist am besten. 

Munich Startup: Welche drei Apps sind unverzichtbar? 

Caroline Heil, Parcellab: Meine Nummer 1: Teams: Für den schnellen Austausch mit Kollegen, und um mein tägliches Kontingent an Giphys zu verteilen.

Nummer 2: Notion: Für fast alles – von To-Do-Listen über Brainstorming und Projektpläne sowie Wissensdokumentation. Damit kann man wirklich allerhand anstellen.

Nummer 3: Zoom: Um auch mit Kunden per Video ein partnerschaftliches Verhältnis aufzubauen und Projekte zu besprechen. Vor allem in den letzten Monaten war diese App für mich sowohl beruflich als auch privat ein guter Begleiter.

Munich Startup: Welches Münchner Event ist ein Must als Technical Account Manager?

Caroline Heil, Parcellab: Für mich gibt es ehrlich gesagt nicht das „eine“ Event. Ich nutze aber immer gerne Meetup.com und suche mir unterschiedliche Events zu verschiedenen Themen heraus, die mich am meisten interessieren.

Über den Tellerrand schauen

Munich Startup: Welches Buch empfiehlst Du?

Caroline Heil, Parcellab: „Für mein kreatives Pensum gehe ich unter die Dusche“ – die täglichen Rituale berühmter Künstler. Das Buch dient mir als Inspiration, um über den Tellerrand zu schauen und die Dinge auch mal anders anzugehen. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der gerne mal etwas Neues ausprobieren möchte. 

Munich Startup: Was ist Deine liebste Meetingform?

Caroline Heil, Parcellab: Ich bevorzuge Workshops mit meinem Team. Dazu gehören bei mir immer sehr viele Interaktionen sowie ein Whiteboard und sehr viele Post-its.

Munich Startup: Was ist Dein größter Stolperstein im Tagesgeschäft?

Caroline Heil, Parcellab: Auch wenn mir die – operative – Projektarbeit mit Kunden sehr viel Spaß macht, muss ich darauf achten, auf der anderen Seite ausreichend Zeit für strategische und Team-Themen einzuplanen. Zeitmanagement ist die halbe Miete.

Die Liebe zu To-Do-Listen

Munich Startup: Was ist Dein Motivationsbooster im Arbeitsalltag?

Caroline Heil, Parcellab: Wenn mein Kollege vom Tisch gegenüber mir ungefragt einen Tee aus der Küche mitbringt und ich einen neuen Punkt auf meiner To-Do-Liste streichen kann – ich glaube man merkt langsam, dass ich To-Do-Listen liebe.

Munich Startup: Womit beschließt Du Deinen Arbeitstag?

Caroline Heil, Parcellab: Sicherstellen, dass die Inbox leer ist, Stichwort: Zero Inbox. Und meinen Schreibtisch aufräumen, denn über den Tag verteilt landen hier viele Post-its und Papier, das nicht mehr unbedingt benötigt wird. Dann natürlich zum Schluss die Birkenstock wieder aus-, die Straßenschuhe anziehen und los geht es in den Feierabend.

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Greentech für urbane Räume

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Ihr findet unseren Podcast auf SpotifyiTunesDeezerGoogle PodcastsPocket CastsRadio PublicBreakerOvercastCastboxPodcast Addict und Anchor.

Im Eventrückblick stellen wir Euch den Roundtable des Werk1 vor. Hier treffen sich ca. alle zwei Monate Münchens Acceleratoren, Inkubatoren, Gründerzentren und weitere Multiplikatoren wie VCs und sprechen über anstehende Themen. Ihr seid MitarbeiterInnen ebendieser Multiplikatoren und wollt teilnehmen? Stellt Euch per Mail bei Robert Richter, Head of Startups & Incubation im Werk1, vor.

Außerdem sprechen wir im Podcast über eine Pressekonferenz des bayerischen Wirtschaftsministers mit Startups über die Corona-Hilfen. Hubert Aiwanger diskutierte mit Oliver Stahl, CEO des Münchner Startups Robotise, und mit Julian Berlow von Scoobe3D in Augsburg.

Wie sieht Greentech für Städte aus?

Im Hauptteil des Podcasts (Minute 4:40) widmen wir uns erneut einer grüneren Zukunft der Weltwirtschaft. Nachdem wir uns in Podcast Nummer 4 mit Nahrungsmittelproduktion und Land- und Ozeannutzung beschäftigt haben, nehmen wir uns nun den zweiten Teil des „Future Of Nature And Business“-Report des Weltwirtschaftsforums vor. Im Fokus stehen diesmal Infrastruktur und Städtebau – und fünf Münchner Startups, die hier Lösungen beitragen.

Die Urbanisierung wird weiterhin Herausforderungen schaffen. Denn leben derzeit rund 55 Prozent der Weltbevölkerung in Städten (2018 waren das 4,2 der insgesamt 7,6 Milliarden Menschen weltweit), so wird in den kommenden zehn Jahren die Stadtbevölkerung um 1,5 Millionen Menschen zunehmen – pro Woche. Bis 2030 leben dann so viele Menschen in Städten wie 1990 überhaupt auf der Welt. Daher ist eine gute Städteplanung immanent.

Hier weist der Bericht „The Future of Nature and Business“ fünf Maßnahmenkomplexe aus. Im Podcast gehen wir sie der Reihe nach mit Münchner Greentech-Startups als Beispielen durch. 

Wie schafft man auf der gleichen Fläche Platz für mehr Menschen und mehr Infrastruktur? Unter dem Stichwort „Kompakte Bebauung“ nennt der Report neben städtischen Naturschutzgebieten und einer funktionalen Städteplanung auch die optimal genutzte Infrastruktur. Gerade hier haben viele Startups in München Lösungsansätze. Neben Shareyourspace für ungenutzte Büroräume oder Shquared, einer Plattform für die Parallelnutzung von Gastroräumen ist Twostay zu nennen. Die beiden Gründerinnen wollen Bars und Restaurants in Coworking-Plätze umwandeln – zu Zeiten, in denen sie nicht genutzt werden. Aufgrund von Corona gibt’s viel zu tun. Im Podcast stellen wir Euch ab Minute 9:55 Twostay genauer vor.

Grüne Dächer, grüne Fassaden

Ein weiterer Aspekt ist die naturfreundlich gestaltete Bebauung (Minute 11:22). Das können grüne Dächer und Fassaden sein. Aber es geht um viel mehr – auch eine ressourcenschonende Bebauung fällt darunter. Als Greentech-Beispiel in diesem Bereich stellen wir Euch Caala vor. Caala steht für Computer Aided Architectural Life-cycle Assessment. Die Software des Startups berechnet und visualisiert also die Energie- und Ökobilanz und die Lebenszykluskosten eines Gebäudeentwurfes, und zwar in wenigen Sekunden. Eine interessante Randnotiz: Die Stadt München fördert die Begrünung von Flächen und Gebäuden finanziell, und verleiht hier auch Preise.

Die nächste Maßnahme hat den schönen Titel „Planetenverträgliche städtische Versorgungseinrichtungen“ (Minute 14:32). Hier geht es um effektives Management von Luft, Wasser und Verschmutzung in urbanen Räumen. Vieles davon sind hierzulande kommunale Aufgaben. Neben der Wasserversorgung, Recycling und dem Einsatz von erneuerbaren Energien ist auch Umweltüberwachung ein Thema. Als Beispiel für Letzteres sprechen wir im Podcast über das IoT-Startup Hawa Dawa. Das 20-köpfige Team überwacht, prognostiziert und modelliert die Luftqualität mit Sensoren, Satellitendaten usw. und fährt dann eine KI-unterstützte Auswertung. Davon abgeleitet werden Maßnahmen für eine bessere Luftqualität. Hiervon profitieren Kommunen, aber natürlich insbesondere die lokale Bevölkerung.

Ein Müll fressender Roboter und der Sion

Wenn Natur als Infrastruktur im Fokus steht (Minute 18:08) – also beispielsweise die Isarauen als Schutz vor Überschwemmungen – hat die Stadt eh viel mitgedacht. Beim Erhalt und der Wiederherstellung von Natur in der Stadt können technische Ansätze und Startups aus dem Bereich Greentech helfen. So auch Angsa Robotics. Die drei Münchner Gründer haben einen Roboter entwickelt, der Grünflächen von kleinteiligem Müll befreit.

Wenn wir von Städten und ökologischem Wirtschaften sprechen, müssen wir natürlich auch das Thema Verkehrsinfrastruktur betrachten (Minute 22:14). Auch hier können neue Technologien dazu beitragen, die negativen Auswirkungen von Verkehr auf die Umwelt zu verringern. Im Podcast sprechen wir über ein Münchner Startup, das erneuerbare Energien für sein Fahrzeug nutzt, aber auch generell ein neue Art der Mobilität in Städten etablieren möchte: Sono Motors. Die Münchner haben mit dem Sion ein Solar-elektrisches Fahrzeug entwickelt, das Anfang 2022 von den Produktionsbändern rollen soll.

Im zweiten Teil unseres Podcasts stellen wir (ab Minute 27:32) das 3D-Druck Startup Dyemansion vor. Und wir sehen uns insbesondere drei der investierten VC-Firmen genauer an.

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XR Hub Bavaria öffnet virtuelle Welten und XR-Spaces

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Munich Startup: Stellt Euch und den XR Hub Bavaria bitte kurz vor!

Silke Schmidt, Leiterin XR Hub München: Der ‚XR Hub Bavaria‘ ist seit Oktober 2019 Anlauf-, Informations- und Kommunikationsschnittstelle für das gesamte XR-Ökosystem in Bayern und unterstützt die Professionalisierung der XR-Akteure in Bayern. Dabei hat der Hub das Ziel, den Austausch, die Sichtbarkeit und den Marktzugang von XR-Unternehmen zu fördern.

Mithilfe des XR Hubs soll XR-Technologie für Unternehmen und andere interessierte Anwender, wie Schulen, Bildungs- und Kultureinrichtungen, zugänglich und erlebbar gemacht werden. Gefördert wird der XR Hub Bavaria vom bayerischen Staatsministerium für Digitales an drei Standorten: MünchenNürnberg und Würzburg.

In München ist der XR Hub Bavaria mit seinem 5-köpfigen Team bei der Medien Bayern GmbH angesiedelt, zu der auch das Media Lab Bayern gehört.

In unserem Magazin vermitteln wir zum einen mit unterschiedlichen Formaten wie Videocasts, Podcasts oder XR-Events, welche Innovationen der Einsatz von XR-Technologien hervorbringt und welchen Mehrwert der Nutzer davon haben kann. Zum anderen bauen wir gezielt eine Community auf, bei der das Thema Vernetzung, Austausch und Wissenstransfer im Vordergrund steht.

Silke Schmidt ist Leiterin des XR Hub München.

Das XR-Network, das noch im September gelauncht wird, bildet ein digitales und interaktives Branchenbuch, in dem sich Unternehmen aller Art registrieren, sich miteinander vernetzen und sie ihre Kompetenzen vorstellen können. Dadurch helfen wir Akteuren der XR-Community und Unternehmen ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, den Marktzugang für ihre auf XR-Technologie basierten Produkte oder Dienstleistungen zu erleichtern oder Partner zur Entwicklung innovativer Projektideen zu finden. Zudem möchten wir mit unserem Support alle Akteure unterstützen, relevante Informationen, den richtigen Einstiegspunkt in das Thema oder die passenden Förderprogramme zu finden.

Viele XR-Förderprogramme, auch für Startups

Munich Startup: Worauf legt Ihr bei der Zusammenarbeit mit Startups den Fokus?

Silke Schmidt, XR Hub: Grundsätzlich kann jedes Unternehmen, jedes Startup, jede und jeder XR-Interessierte auf uns zukommen. Egal, ob es darum geht, erstmals in die Welt von XR einzutauchen, Informationen zur Technologie zu bekommen, Kontakte zu knüpfen, sich im XR-Umfeld zu vernetzen, oder konkrete Fördermöglichkeiten zu erfragen – wir stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Auch XR-Events werden vom Hub ausgerichtet.

Gerade bei Startups steht vor allem in der Anfangsphase die Frage der Finanzierung oft an erster Stelle. Glücklicherweise gibt es sowohl auf bayerischer als auch auf Bundes- und EU-Ebene viele Förderprogramme, die die Entwicklung und Umsetzung von XR-Ideen unterstützen. Unsere XR-Community bietet eine weitere tolle Möglichkeit, sich im XR-Umfeld zu vernetzen, einen Überblick über mögliche Anwendungen und Dienstleister zu gewinnen sowie hilfreiche Kontakte und Kooperationspartner zur Umsetzung innovativer Projekte zu finden. Für Unternehmen, Agenturen, Startups, Forschungseinrichtungen, etc. in Bayern, aber auch über die Ländergrenze hinaus, wird es bald die Möglichkeit geben, sich mit einem eigenen Profil in unser XR-Netzwerk einzutragen und so Teil der Community zu werden. Auch unsere XR-Events (die gerade corona-bedingt nur virtuell stattfinden), sind natürlich immer eine tolle Gelegenheit, interessante neue Kontakte zu knüpfen.

Munich Startup: Um erfolgreich zu sein, muss ein Startup…

Silke Schmidt, XR Hub: … Netzwerken, Netzwerken, Netzwerken und Zuhören, Zuhören, Zuhören.

„Gute Kontakte sind das A und O“

Munich Startup: Warum braucht ein gutes Startup überhaupt Unterstützung?

Silke Schmidt, XR Hub: Gute Kontakte und konstruktiver Austausch sind gerade zu Beginn das A und O! Auch wer sich mit immersiven Medien wie Virtual und Augmented Reality beschäftigt und im Medienbereich ein Startup gründen möchte, kann sich an zwei Terminen im Jahr beim Media Lab Bayern für das „Rundum- Sorglos“ Paket zur Gründung bewerben. Dazu gehören 40.000 Euro Prototyping-Budget, zusätzlich weitere 10.000 Euro als Beratungs- und Medialeistungen, ein Platz im Coworking Space, Kontakte, Coaching und viel Spaß.

Der größte Fehler ist keine Fehler zu machen

Munich Startup: Was ist der größte Fehler, den ein Startup machen kann?

Silke Schmidt, XR Hub: Der größte Fehler wäre, gar keine Fehler zu machen – denn nur so lernt man! Startups sollten vor allem viele Fragen stellen und richtig zuhören, denn ein Produkt ist nur dann ein gutes Produkt, wenn es für eine bestimmte Zielgruppe ein bestimmtes Problem löst. Oftmals ist es ratsam, nicht zu fixiert auf die Gründungsidee zu sein, wenn es darum geht, diese entsprechend der Bedürfnisse der Zielgruppe ein wenig anzupassen und zu konkretisieren.

Munich Startup: Der Trend des Jahres sind…

Silke Schmidt, XR Hub: … virtuelle Welten und XR-Spaces!

Munich Startup: Last but not least: Auf wen gehen Startups zu, wenn sie mit Euch ins Gespräch kommen wollen?

Silke Schmidt, XR Hub: Mailt uns, ruft uns an, trefft uns in virtuellen Welten. Alle Kontaktdaten und weitere Infos gibt es hier.

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SEA:certificate sucht künftige Sozialunternehmer

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Beim SEA:certificate, dem einjährigen Pogramm der Social Entrepreneurship Akademie (SEA), sollten sich all diejenigen bewerben, die ein Sozialunternehmen gründen wollen und sich für gesamtgesellschaftlichen Fortschritt und Zukunftskompetenzen interessieren. Die Bewerbung ist bis 1. September möglich. Das Programm selbst startet Mitte Oktober mit einem Auftaktworkshop.

10 Jahre SEA:certificate

Das Zertifikatsprogramm läuft bereits im zehnten Jahr. Wer sich für den Jubiläumsjahrgang qualifiziert, kann sich auf Folgendes freuen:

Das SEA:certificate unterstützt künftige Sozialunternehmen dabei, Tools und Methoden bei der Lösung von sozialen und ökologischen Herausforderungen zu erlernen und anzuwenden. Interdisziplinäre Teams erarbeiten gemeinsam gesellschaftliche Innovationen. Dabei sind Interaktion und Ausprobieren sowie ein eigenständiges, selbstreflektiertes Arbeiten wichtige Grundpfeiler. Das Programm selbst ist in zwei Semester unterteilt. Nach dem ersten Semester besteht die Option auf eine Verlängerung.

Da das Programm studien- und berufsbegleitend läuft, richtet es sich sowohl an Studierende der Universitäten und Hochschulen im Großraum München als auch an Professionals. Wichtig ist der SEA das Commitment der insgesamt 20 TeilnehmerInnen, die Ideen rund um Entrepreneurship mit Wirkung entwickeln sollen. Die Teilnahme am Programm SEA:certificate kostet 2.500 Euro pro Semester. Jedoch gibt es die Möglichkeit für ein Stipendium.


Weitere Informationen und der Link zum Bewerbungsformular.

Mehr Informationen zu Social Entrepreneurship.

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Mylivn: Ein Hybrid aus Instagram und Youtube

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Wir haben Mylivn-COO Benjamin Birker interviewt.

Munich Startup: Wer seid Ihr und was macht Ihr? Stellt Euch bitte kurz vor!

Benjamin Birker, COO Mylivn: Mylivn ist die „Next Gen Social Lifestyle“-App aus München, die nicht nur die Social-Media-Welt revolutionieren wird, sondern es sich zum Ziel gesetzt hat, die europäische Super-App zu werden. 2016 gegründet, konzentrierten wir uns die ersten drei Jahre auf die Produktentwicklung. Mittlerweile ist Mylivn als iOS und Android Version live sowie als Beta-Version für Web verfügbar.

Kreativität entlohnen mit Creator-Programm

Munich Startup: Welches Problem löst Euer Startup?

Benjamin Birker, Mylivn: Vorbei sind mit uns die Zeiten von Social-Media-Überdruss aus Überfluss an Content oder dem Gefühl, dass man die Inhalte, die einem wichtig sind, überhaupt nicht mehr sieht. Im Vergleich zu anderen Social Networks, geben wir den Usern viel mehr Freiheiten und bieten Funktionen und Features an, die eine neue, individuelle Social Networking-Experience ermöglichen. Die Grundlage ist unser Channel-System, was viel interaktiver ist, um die neuesten Posts und Stories zu checken. Zudem sind wir stolz auf unsere Feature – Group- und Location-Channel und Channel-Collection – mit dem unsere User den Content individuell organisieren und selektieren können. Mit Channel-Collections erstellt der User einen neuen Channel und fügt ausgewählte User hinzu – wie das Erstellen von Playlisten. Und nicht zu vergessen unsere Interactive Map, auf der man lokale Posts und Stories entdeckt oder selbst einen Fußabdruck hinterlässt.

Weil wir zudem der Meinung sind, dass Kreativität angemessen entlohnt werden sollte, bekommen Content-Creator bei uns die Möglichkeit sich für unser Creator-Programm zu qualifizieren und ihren Content dadurch – vergleichbar mit Youtube – auf eine neue, unabhängige und faire Art und Weise zu monetarisieren. Da Influencer somit nicht mehr auf Kooperationen angewiesen sind, um mit ihren Inhalten Geld zu verdienen, bringen wir mit dem Creator-Programm lang vermisste Ästhetik sowie Authentizität in die Social-Media-Tristesse zurück.

Mylivn will Ästhetik und Authentizität in die Social-Media-Tristesse bringen

Neben dem Bedürfnis nach Kommunikation wird Mylivn als Super-App langfristig auch die Bedürfnisse im Bereiche Mobilität, Shopping und Services erfüllen. Auch das sensible Thema Datenschutz gehen wir anders an, denn als deutsches Unternehmen haben wir andere Vorstellungen von Privacy sowie einen höheren Anspruch an Datenschutz und halten uns strikt an die europäischen Richtlinien.

Munich Startup: Aber das gibt’s doch schon längst?

Benjamin Birker, Mylivn: Im Gegenteil: Ein Hybrid aus Instagram und Youtube – jedoch in verbesserter, nutzerfreundlicherer Form, in der Kombination mit einer Super-App – das gab es bisher noch nie.

Bis Ende 2020 in 55 Sprachen verfügbar

Munich Startup: Wie läuft das Geschäft?

Benjamin Birker, Mylivn: Unsere Seed-Finanzierung lag bei 7 Millionen Euro. Mylivn gibt es in bereits in 23 Sprachen, unsere User kommen aus weltweit 78 verschiedenen Ländern. Unser Ziel ist es, bis Ende 2020 in 55 Sprachen verfügbar zu sein sowie unsere Präsenz in unseren Hauptmärkten Europa und Amerika auszubauen. Das Mylivn-Team mit Sitz in München, besteht aus über 40 Mitarbeitern – monatlich kommt neue Unterstützung hinzu.

Munich Startup: Was bedeutet München für Euch?

Benjamin Birker, Mylivn: München steht der Berliner Startup-Szene in Nichts nach – Bayern leistet in diesem Bereich gute Unterstützungsarbeit für seine Gründer. Besonders was das Recruitment aus dem In- und Ausland angeht, kommt uns der Standort München regelmäßig zugute, da München aufgrund seiner hohen Lebensqualität für viele attraktiver ist als zum Beispiel Berlin. Problematisch empfinden wir jedoch die immer weiter steigenden Lebenserhaltungskosten in München – vor allem was Mieten angeht. Hätten wir einen Wunsch frei, dann wäre es: weniger Bürokratie.

München lockt Personal mit hoher Lebensqualität

Munich Startup: Wie wird Euer Startup zum nächsten Unicorn?

Benjamin Birker, Mylivn: Unabhängig von der Definition eines Unicorns im Startup-Jargon, sind wir bereits längst ein Einhorn: Keine andere Social Lifestyle-App vereint so viele neuartige, einzigartige und überzeugende Features wie Mylivn. In Europa gibt es bisher keinen globalen Big Player im Bereich Sozialer Netzwerke – erst recht keine Social Lifestyle-Super-App aus Deutschland. Unsere App erfüllt nicht nur die aktuell wichtigsten User-Demands, sondern stellt gleichzeitig auch für die Industrie ein lukratives Benefit dar. So, wie das seltene Fabelwesen Einhorn, aufgrund seiner Einzigartigkeit aus der Herde heraussticht, so stechen wir dank unserer uniquen DNA aus der Maße hervor. Das nur logische Resultat daraus ist, langfristig ebenfalls die fachliche Kategorie Unicorn aka die Firmenbewertung von Investoren von mindestens 1 Milliarde US-Dollar zu erreichen.

Munich Startup: Wandern oder Biergarten?

Benjamin Birker, Mylivn: Zum Biergarten wandern!

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Loremo: Mit drei Klicks zum individuellen Kunstwerk

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Munich Startup: Wer seid Ihr und was macht Loremo? Stellt Euch bitte kurz vor!

Franziska Scheuerle, Gründerin von Loremo: Wir sind ein Statement-Kunstlabel, das Ende 2019 gegründet wurde. Loremo verkörpert nicht nur eine persönliche Leidenschaft für abstrakte Kunst sowie ausdrucksstarke, expressive Farbkombinationen, sondern hat das Ziel, autodidaktischen Künstlern eine Plattform für mehr Sichtbarkeit zu bieten – entgegen dem klassischen traditionellen Kunstbusiness. Schließlich war auch Pablo Picasso einst ein Autodidakt. In der traditionellen Kunstszene finden autodidaktische Künstler heutzutage jedoch nur schwer Sichtbarkeit, da der klassische Kunstmarkt geprägt ist durch ein System an exorbitant teuren Kunsthochschulen, die wiederum eng mit Galeristen, Auktionshäusern sowie Museen zusammenarbeiten.

Loremo
Künstlerin beim Malen.

Unser Konzept ist am Puls des digitalen Zeitalters angelehnt und verkörpert eine moderne, frische Note. Für mich persönlich ist Kunst pure Lebensfreude. Einrichtungsgegenstände und Kunstwerke vermitteln ein bestimmtes Image sowie einen exklusiven Lifestyle. Mein Anspruch ist es, diese Exklusivität sowie Expressivität in meinen individuellen Farbkombinationen auszudrücken, um dem jeweiligen Interiordesign unserer Kunden mit passgenauen Statement-Kunstwerken einen unverkennbaren ästhetischen Feinschliff zu verleihen.

Mit drei Klicks zum passgenauen individuellen Kunstwerk

Munich Startup: Welches Problem löst Euer Startup?

Franziska Scheuerle, Loremo: Viele Menschen stoßen immer wieder auf dasselbe Problem. Sie ziehen um in eine neue Wohnung oder bauen gerade ein Haus. Die ersten Möbel werden geliefert, aufgebaut, die Wohnung ist so gut wie fertig eingerichtet, doch da fehlt dann doch noch etwas. „Schatz, ich glaube wir brauchen noch Bilder“, stellen darauf knapp 95% der Menschen fest. Dann hat man genau zwei Möglichkeiten: Kunstdrucke, bei denen weder Wertigkeit noch Farben passen. Oder teure Investitionskunst von renommierten Künstlern. Aber das muss man sich leisten können.

Die Künstler bei Loremo arbeiten mit expressiven Farben mit einer extrem hohen Leuchtkraft, die sie im modernen abstrakten Stil mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail auf Leinwand bringen. Denn Farben können unsere Wahrnehmung verbessern, Stimmungen heben und unser Wohlbefinden steigern. Unsere digitale Plattform will die Kraft von expressiven Farben in unser Leben integrieren sowie gleichzeitig Statement-Kunstwerke erschaffen, die zum Charakter und der Persönlichkeit unserer Kunden passen. Wir haben ein einfaches Konzept entwickelt, mit dem unsere B2C- und B2B-Kunden unter den Rubriken ‚Colorupyourroom‘ oder ‚Colorupyourstore‘ mit ein paar Klicks Größe, Farben und Stil auswählen.

Für all diejenigen, die sich noch nicht ganz sicher sind, ob ihre Farben zu Ihrem Mobiliar passen, helfen unsere Farbexperten mit einer individuellen Farb- und Stilberatung um das „Perfekte Match“ zu finden.

Loremo will ein neues Lebensgefühl vermitteln

Munich Startup: Aber das gibt’s doch schon längst!

Franziska Scheuerle, Loremo: Es gibt zwar bereits das Gewerbe „Auftragskunst“ von Einzelkünstlern. Was es jedoch noch nicht gibt ist dieses Konzept als Plattformgedanke für autodidaktische Künstler mit einer starken modernen Marke am Puls des digitalen Zeitalters. Wir wollen ein neues Lebensgefühl voller Ausdrucksstärke vermitteln. Wir wollen passgenaue, ästhetische Designs in Wohnungen und Büros bringen. Und wir wollen den traditionellen Kunstmarkt durchbrechen, und all denjenigen Künstlern eine Plattform bieten, die nie in den Genuss einer teuren Kunsthochschule gekommen sind und sich damit nicht auf dem Radar von Galeristen, Auktionshäusern und Kuratoren befinden.

Munich Startup: Was waren bisher Eure drei größten Herausforderungen?

Loremo will passgenaue, ästhetische Kunstwerke in Wohnungen und Büros bringen.

Franziska Scheuerle, Loremo: Die größte Herausforderung ist Ausdauer. Es wird immer Tage geben, an denen man sich denkt: „Schaffen wir das alles?“ Viele unterschätzen beim Gründen, dass man zunächst ein 1-2-Mann-Unternehmen ist, das demnach alle Kompetenzen eines gewöhnlichen Unternehmens abzudecken hat. Kompetenzen kann man outsourcen und sich einkaufen, doch jeder Gründer beginnt zunächst die Dinge aus eigener Kraft aufzubauen. Das raubt zum Teil Nächte an Schlaf, gerade wenn man wie ich noch nebenher in Vollzeit studiert.

Mir haben dabei sehr die Erfahrungswerte meiner vorherigen 9-jährigen Berufserfahrung geholfen. Doch Lieferantengespräche habe auch ich zum Beispiel nie vorab geführt. Das Motto ist daher „Just do it“ – ich glaube ich habe noch nie so viel in so kurzer Zeit gelernt. Das ist challenging, aber genau das macht es auch so interessant und abwechslungsreich. Kein Tag ist wie der andere.

Die Frage „Warum mache ich das?“ habe ich mir allerdings nie gestellt. Denn mein Motto lautet ganz klar „Do what you love“. Und Loremo ist alles was ich je wollte: Pure Leidenschaft für Ästhetik, Design und Kunst.

„In fünf Jahren möchten wir: Viele glückliche Kunden.“

Munich Startup: Wie laufen die Geschäfte?

Franziska Scheuerle, Loremo: Wir arbeiten gerade an diversen Projekten. Unter anderem drehen wir im August unseren ersten Imagefilm, der Ende des Jahres über unsere Social Media-Kanäle und die Website ausgespielt wird. Unser Markenbuch wurde vor kurzem gedruckt und unsere Firmenwebsite gelauncht. Im September möchten wir uns für den ISM-Gründerpreis bewerben und Ende des Jahres startet unsere erste Crowdfundingkampagne, auf die wir uns sehr freuen.

Die Zahlen und Fakten stehen im Business Plan. Doch um es kurz zu machen – in fünf Jahren möchten wir vor allem eins: Viele glückliche Kunden.

Munich Startup: Wie schätzt Ihr den Startup-Standort München ein?

Franziska Scheuerle, Loremo: Ich habe bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht. München bietet eine tolle Möglichkeit mit vielen Coworking-Spaces und Startup-Förderprogrammen. Es wird viel geboten und man hat jederzeit die Möglichkeit an interessanten Coachings, Pitches, Vorträgen oder Networking-Veranstaltungen teilzunehmen. Zudem eignet sich das Kundenklientel perfekt für eine Statement-Kunstmarke wie Loremo.

Munich Startup: Selbst kochen oder liefern lassen?

Franziska Scheuerle, Loremo: Selbst kochen. Allerdings koche ich lieber mit Freunden als alleine. Kochen ist für mich Entspannung nach einem harten Arbeitstag. Und ein guter Wein mit Freunden oder ein kühles Bier an der Isar sind die Momente, auf die es ankommt.

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Ryd stockt Management-Team auf

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Die Connected Car-Plattform Ryd stellt sein Management neu auf. Armin Höll-Steier, früherer Geschäftsführer des Vergleichsportals Check24 und zuletzt als Principal bei der Boston Consulting Group, wird neuer CEO. Auch Roger Barth, künftiger CFO, bringt als ehemaliger Berater bei Horvath & Partners und früherer Vice President Finance beim Berliner Elektroroller-Startup Unu nicht nur Management- sondern auch Startup-Erfahrung mit. Ryd-Mitgründer Johannes Martens fokussiert sich durch den Wechsel in der Geschäftsführung in Zukunft als CPO auf die Produktstrategie. Durch die Management-Erweiterung will das Startup für die geplante Skalierung optimal besetzt sein.

Ryd ist ein Produkt von Thinxnet, einem schnell wachsenden IoT- und Fintech-Startup. 2014 gegründet, will Thinxnet die digitale Zukunft auf die Straße bringen. Dazu bietet das Startup neben einer Connected Car-Plattform eine markenübergreifende In-App Lösung für mobiles Bezahlen an der Tankstelle an. Diese Lösung wollen die Münchner europaweit ausrollen. Bislang ist das Angebot in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar.

Drei Experten, ein Ziel: Ryd skalieren

„Für [uns] ist der Ausbau des Managements ein Gewinn in der Breite und der Spitze”,

so Oliver Götz, Mitgründer und Executive Chairman von Ryd. Er ergänzt:

“Die neue Struktur erlaubt es uns, unsere Geschäftsfelder noch gezielter und besser aufzustellen und das Wachstum von Ryd durch zusätzliche Kompetenzen voranzutreiben.”

Als neuer CEO bringt Armin Höll-Steier viel Erfahrung mit, um das kontaktlose In-App Bezahlen mit der Bezahllösung und das Telematik-Geschäft international zu skalieren und weiter wachsen zu lassen. Roger Barth ist spezialisiert auf zukunftsfähige und digital getriebene Business-Ideen. So kann er als neuer CFO maßgeblich zur Weiterentwicklung beitragen. Mitgründer Johannes Martens wird als CPO die stetige Optimierung der Ryd-Produkte weiter vorantreiben.

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Apps4Muc sucht Ideen für Smart City-Apps

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Bereits zum zweiten Mal sucht die bayerische Landeshauptstadt mit Apps4MUC Applikationen und Open Data-Anwendungen, die die Stadtverwaltung und Gesellschaft unterstützen. Diesmal stehen die Themenfelder ‚Neoquartier‘ und ‚Neodata‘ im Fokus des Open Calls.

Die Ideen zu ‚Neoquartier‘ sollen die Lebensqualität innerhalb einzelner Stadtviertel verbessern. Ein gutes Beispiel hierfür ist Whysk, die mit ihrer kartenbasierten App Citywise die hiesige Fahrradcommunity unterstützen und mehr in das Geschehen einbeziehen. Das Apps4MUC-Gewinnerteam von 2019 macht auf einen Blick neben von UserInnen empfohlenen Bike-Routen auch Abstell- und Parkplätze oder auch Schlauchautomaten und Fahrradpumpen sichtbar. Ein weiterer Gewinner war das Wolfratshausener Unternehmen Entust, die mit ihrer Plattform zwischenmenschlichen Austausch in der Region unterstützen will.

Big Data? Neodata?

Ein neues Thema bei Apps4MUC ist Neodata. Hier sucht die Stadt kreative Ideen, um aus den bereits vorhandenen Daten aus dem Open Data Portal der Landeshauptstadt oder dem Geodaten-Portal durch innovative Verarbeitung mehr herauszuholen. Ebenfalls spannend sind Ideen rund um neue Dienste, die offene Daten generieren, die Stadtverwaltung und -gesellschaft sinnvoll nutzen können. Ein Beispiel hierfür ist ebenfalls die App Citywise. Denn die dort von den NutzerInnen eingepflegten Daten fließen in das Geodaten-Portal ein und dienen anderen Plattformen als Datenbasis.

Bis 21. September bei Apps4MUC bewerben

Die Voraussetzungen, um beim Innovationswettbewerb Apps4MUC teilzunehmen:

  • Die App-Ideen müssen eigenständig funktionieren und sollen leicht in die Münchner Smart City App integriert werden können.
  • Nach der dreimonatigen Entwicklungsphase soll die App mindestens ein Jahr lang in Betrieb sein.
  • Die App soll datensparsam oder offline laufen.

Ein Schmankerl: Die Erstellung und der Betrieb der App wird mit bis zu 20.000 Euro vergütet.


Münchner Startups mit guten Ideen für die genannten Themenbereiche können sich hier die Unterlagen für die Bewerbung herunterladen. Die Bewerbung ist bis zum 21. September 2020 in Papierform einzureichen.

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Mit Ruhe in den Tag starten: So arbeitet Lukas Hennel von Alasco

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Lukas Hennel ist Customer Success Manager (CSM) bei Alasco und betreut die KundInnen des stark wachsenden Proptechs während des Onboardings und darüber hinaus. Als CSM ist Lukas erster Ansprechpartner für die Kunden bei Fragen rund um die App, wie sie Alasco optimal einsetzen und ihre Arbeitsprozesse verbessern können.

Munich Startup: Wie ist Deine Morgenroutine?

Lukas Hennel, Alasco: Ich brauche morgens vor allem Ruhe. Um gut in den Tag zu starten kann, mache ich mir Müsli mit Obst zum Frühstück und dazu einen Cappuccino. Bei gutem Wetter tanke ich noch Sonne auf meinem Balkon. Während ich meinen Kaffee trinke, lese ich oft noch einen oder zwei Zeitungsartikel aus unterschiedlichen Ressorts. Mit dem Fahrrad bin ich dann in nur fünf Minuten im Büro. Dort startet mein Arbeitstag für gewöhnlich zwischen 8 Uhr oder 8.30 Uhr. Einmal in der Woche beginnt der Morgen mit unserer Alasco Yoga-Stunde. Danach starte ich gleich noch besser und ausgeglichener in den Tag. Das wichtigste Thema des Tages bearbeite ich direkt zu Beginn. Für eine kurze Denkpause mache ich mir anschließend einen Espresso und starte ab 9 Uhr bei unserem täglichen Team-Meeting durch.

Kurze Denkpause mit Espresso

Munich Startup: Was ist Dein liebstes Arbeitstool?

Lukas Hennel, Alasco: Anfangs hat es ein bisschen gedauert, bis ich die Vorteile der ‚Google Suite‘ für mich entdeckt habe. Mittlerweile bin ich aber begeistert von Google Sheets, Google Calendar und Gmail, denn das erleichtert uns vor allem die Zusammenarbeit im Team enorm. Damit ich den Überblick behalte und mit den Kollegen in Kontakt bleibe, sind für mich Asana und Slack im Moment unschlagbar.

Munich Startup: Welche drei Apps sind unverzichtbar?

Lukas Hennel, Alasco: Definitiv Paypal, Süddeutsche Zeitung und Autoscout. Diese drei Apps nutze ich tagtäglich und sind für mich aktuell unverzichtbar. Autoscout vor allem, weil ich zur Zeit auf der Suche nach einem passenden VW-Bus bin. Ansonsten ist für mich natürlich die Alasco-App unverzichtbar, da ich sonst meine tägliche Arbeit nicht machen könnte.

Ein Teil des Alasco-Teams, das mittlerweile auf mehr als 50 Leute angewachsen ist.

Für Proptechs sind Bauma und Expo Real ein Must

Munich Startup: Welches Münchner Event ist ein Must?

Lukas Hennel, Alasco: Aus meiner Sicht die Bauma: Die weltweit größte Messe für Baumaschinen findet alle drei Jahre in München statt. Für jeden der sich mit Bauwesen beschäftigt ist hier was dabei, beispielsweise kann man dort die neuesten Laserscanner, Kräne und Bagger aller Hersteller begutachten. Wenn man einmal auf der Bauma war, kommen einem alle anderen Messen ziemlich klein vor. Ansonsten ist die Expo Real ein Must. Die findet zufälligerweise jedes Jahr direkt nach der Wiesn statt.

Munich Startup: Welches Buch empfiehlst Du?

Lukas Hennel, Alasco: Ich hab in meinem letzten Urlaub „Achtsam Morden” von Karsten Dusse gelesen. Ein Roman, der mit viel Humor ein sehr interessantes Thema erklärt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und bietet auch ein, zwei Denkanstöße über den Tellerrand hinaus.

Lukas Hennel: Lieber online meeten als mit hohem Reiseaufwand

Munich Startup: Was ist Deine liebste Meetingform?

Lukas Hennel, Alasco: Ich war früher in sehr vielen Face-to-Face-Meetings. Der direkte Austausch ist meiner Meinung nach eine wichtige Form der Kommunikation, und vor allem für Abstimmungen sinnvoll. Allerdings arbeite ich seit drei Jahren fast ausschließlich digital und bin ein Fan von Online-Meetings geworden, vor allem wenn ein Meeting sonst mit hohem Reiseaufwand verbunden wäre. Ich bin froh, dass wir bei Alasco überwiegend auf digitale Methoden setzen.

Munich Startup: Was ist Dein größter Stolperstein im Tagesgeschäft?

Lukas Hennel, Alasco: In meinem Arbeitsalltag bin ich stark auf externe Kontakte angewiesen. Da unsere Kunden zeitlich durch andere Projekte und Aufgaben eingeschränkt sind, ist sehr viel Feingefühl gefragt, wie viele Aufgaben bis zum nächsten Meeting tatsächlich abgewickelt werden können. Wenn man den Ansprüchen aller Beteiligten gerecht werden will, kann das dazu führen, dass das Projekt oder der Prozess manchmal nicht so schnell läuft wie geplant.

Feingefühl im Umgang

Munich Startup: Was ist Dein Motivationsbooster im Arbeitsalltag?

Lukas Hennel, Alasco: Ich bin ganz allgemein eine Person, die immer positiv eingestellt ist. Natürlich stößt man auch im Daily Business auf das ein oder andere Problem. Mein Highlight ist dann vor allem positives Feedback zu bekommen – sei es zu mir persönlich, allgemein zu unserem Produkt, zu speziellen Features oder auch zur der Art wie wir mit unseren Kunden interagieren.

Munich Startup: Womit beschließt Du Deinen Arbeitstag?

Lukas Hennel, Alasco: Ich reflektiere jeden Abend was ich tatsächlich geschafft habe und strukturiere bereits meinen nächsten Tag. Was sind die wichtigsten Themen, sind alle Termine eingetragen, was ist heute liegen geblieben und welche Aufgaben müssen nicht zwingend sofort erledigt werden. Das hilft mir vor allem dabei, am nächsten Tag direkt durchzustarten.

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Smart Reporting übernimmt Health Data Pioneers

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Für das 2014 gegründete Unternehmen Smart Reporting, das im April eine 15 Millionen schwere Finanzierungsrunde verkündet hatte, ist es der erste Firmenzukauf. Durch die Akquise von Health Data Pioneers ergänzt Smart Reporting sein Geschäftsmodell, das bislang insbesondere darauf abzielte, ärztliche Befunde zu strukturieren und zu digitalisieren. Dadurch ersetzt das Startup die fehleranfällige Freitextbefundung durch maschinenlesbare und digital weiter verarbeitbare Daten. Health Data Pioneers, 2018 von Philipp Matthies und Francisco Pinto als Spin-off der TU München gegründet, hat sich wiederum auf die Auswertung klinischer Daten spezialisiert.

„Health Data Pioneers steht für datenschutzbewahrende medizinische Datenanalyse. Diesem Ansatz folgend haben wir unsere Software entwickelt. Wir freuen uns sehr, unsere Arbeit im Team von Smart Reporting fortsetzen zu können“,

sagen Philipp Matthies und Francisco Pinto, die Gründer von Health Data Pioneers.

Nun können klinische Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt und an einer zentralen Stelle im Krankenhaus analysiert werden. Außerdem ermöglicht die Software ein anonymisiertes, DSGVO-konformes Übermitteln an weitere Stellen. Damit lassen sich beispielsweise krankenhausübergreifende Datensätze aufbauen, die klinische Studien effizienter machen. Ein Beispiel wären Tests zur Wirksamkeit von Medikamenten. Gerade in Corona-Zeiten eine wertvolle Entwicklung.

„Perfekte strategische Ergänzung“

„Health Data Pioneers verstärken uns durch Kompetenz und Software für Auswertung und Management von Daten. Die Technologie dahinter ist die perfekte strategische Ergänzung zu Smart Reporting. Denn wir bieten Krankenhäusern damit neben der Dokumentation die Möglichkeit, ihre Daten zu standardisieren und vergleichbar zu machen – anonymisiert und zum Wohle der Patienten“,

erklärt Wieland Sommer, Gründer und CEO von Smart Reporting. Der Zukauf sei die Basis für die Entwicklung weiterer Produkte.

Auch COVID-19 Krankheitsverläufe nachvollziehen können

So plant Smart Reporting auch im Bereich COVID-19 Forschungskooperationen. Denn mit dem Template von Smart Reporting lassen sich die unterschiedlichen Stadien der Erkrankung durch intelligente Entscheidungsbäume für Radiologen und Pathologen zu einem klar strukturierten Befund zusammenfassen (Munich Startup berichtete). Mit der neuen Technologie von Health Data Pioneers fließen die Befunde an zentraler Stelle im Krankenhaus zusammen und können dann auch mit anderen Stellen geteilt werden. Eine wichtige Funktion sowohl für das Krisenmanagement als auch beim Verstehen und Bekämpfen von COVID-19.

Das COVID-19 Template ist in fünf Sprachen verfügbar – neben Deutsch auch in Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch – und kann international genutzt werden. In den vier Wochen nach der Veröffentlichung hatten sich mehr als 2000 internationale Radiologien registriert. Zusammen mit Amazon Webservices und Thirona ergänzte Smart Reporting das bestehende Angebot nun um einen integrierten und kostenfreien KI-Algorithmus.

Gründer von Health Data Pioneers bleiben an Bord

Generell hat Smart Reporting jedoch schon mehr 10.000 ÄrztInnen in der Radiologie und Pathologie in über 90 Ländern weltweit überzeugt. Für das Startup arbeiten mittlerweile knapp 70 MitarbeiterInnen. Insbesondere für den Standort in Brasilien wird Verstärkung gesucht. Und in München ist das Team nun mit den beiden Hauptgründern von Health Data Pioneers – Philipp Matthies und Francisco Pinto – um zwei weitere Mitarbeiter gewachsen. Die beiden bleiben an Bord und entwickeln einen eigenen Geschäftsbereich innerhalb von Smart Reporting.

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Energie steigern mit der Rock-Playlist – So arbeitet Felix Brehmer von Userlane

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Felix Brehmer ist Enterprise Sales Manager und Digital Adoption Expert beim Software-Startup Userlane und spricht über seine Lieblingslektüre, Journaling und Meetings. Das von ihm mit gegründete Unternehmen wächst nicht zuletzt Dank einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde stark und expandiert trotz – oder gerade wegen? – der Corona-Krise.

Munich Startup: Wie ist Deine Morgenroutine?

Felix Brehmer, Userlane: Pünktlich um 6 Uhr werde ich von meinem Tageslichtwecker aufgeweckt. Zum Flüssigkeitsausgleich nach der Nacht gibt es eine Tasse lauwarmes Wasser, Kaffee und einen Tee – in der Reihenfolge. Auf diese Weise gestärkt führe ich mein Journal und lese für 30 Minuten, meistens ‚Die Zeit’. Zum Abschluss gibt es entweder eine Runde Yoga, Bouldern oder Rennradfahren, je nachdem wie früh mein erster Termin ist. Danach geht es ab unter die Dusche und mit dem Fahrrad in das Büro oder fünf Schritte zu meinem Stehtisch zu Hause. 

Digitale und analoge Tools nutzen

Munich Startup: Was ist Dein liebstes Arbeitstool?

Felix Brehmer, Userlane: Digital setze ich voll und ganz auf unser CRM, Salesforce. In diesem sind alle meine Notizen, Aufgaben und Kundeninformation gespeichert. Analog setze ich zusätzlich auf ein Bullet Journal, um Geschehnisse des Tages festzuhalten, um diese am Ende des Tages zu reflektieren. 

Munich Startup: Welche drei Apps sind unverzichtbar?

Felix Brehmer, Userlane: Google Kalender, Google Maps und Meteoblue. 

Munich Startup: Welches Münchner Event ist ein Must als Gründer?

Felix Brehmer, Userlane: Als regelmäßige Abendevents empfehle ich 12.min.me oder den Münchner Funnelblick. Und natürlich muss man sich bei der Bits & Pretzels blicken lassen. 

Eine klare Agenda für Meetings

Munich Startup: Welches Buch empfiehlst Du?

Felix Brehmer, Userlane: „Stephen Covey – 7 Habits of Highly Effective People“. Ein Buch, von dem man sein Leben lang lernen kann. 

Munich Startup: Was ist Deine liebste Meetingform?

Felix Brehmer, Userlane: Das Motto „This meeting could have been an email“ trifft leider zu oft zu. Daher setze ich Meetings nur ein, wenn es wirklich etwas zu besprechen gibt. Wenn ein Meeting unabdingbar ist, dann sollte es eine klare Agenda haben. Für schnelle Abstimmungen bevorzuge ich das Telefon, bei längeren Meetings sollte es über Videokonferenz oder vor Ort stattfinden. 

Userlane
Das Userlane-Team bei einem gemeinsamen Event 2019.

Postfach pausieren

Munich Startup: Was ist Dein größter Stolperstein im Tagesgeschäft?

Felix Brehmer, Userlane: Unplanmäßige Anrufe oder Emails. Jeden Morgen fülle ich die Lücken rund um meine geplanten Meetings. Wenn dann etwas Unerwartetes reinkommt, fallen andere Sachen hinten runter und ich merke einen Einbruch in der Produktivität. Dagegen hilft es, sein Email-Postfach zu pausieren und interne Tools wie Slack nur zu bestimmten Zeiten zu öffnen. 

Munich Startup: Was ist Dein Motivationsbooster im Arbeitsalltag?

Felix Brehmer, Userlane: Eine Kaffeepause mit einem Kollegen oder einer Kollegin. Oder ein Telefonat mit einem Kunden. Alternativ bringt mich die Rock-Playlist Spotify auf ein höheres Energielevel. 

Munich Startup: Womit beschließt Du Deinen Arbeitstag?

Felix Brehmer, Userlane: Alle Tabs schließen, Notizen im Bullet Journal durchschauen, Laptop aus, auf den Feierabend freuen. 

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Austausch über die Abteilungen hinweg – So arbeitet Markus Linnenberg von E-Bot7

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Markus Linnenberg ist Finance Executive beim KI-Startup E-Bot7. Damit ist er verantwortlich für alle Aufgaben im Bereich Finance – Accounting, Controlling und Investor Reporting. Ein besonderer Fokus seiner Arbeit liegt im Aufbau skalierbarer Prozesse, damit E-Bot7 für das weitere Wachstum gewappnet ist. Schon jetzt hat das Münchner Startup mehr als 65 MitarbeiterInnen in seinen Büros in New York, London und Paris.

Munich Startup: Wie ist Deine Morgenroutine?

Markus Linnenberg: Relativ langweilig, aber erprobt: Nach dem Aufstehen dehne ich mich für ein paar Minuten, setze Kaffee auf und frühstücke. Dabei lese ich die Zeitung und checke meine Emails und weiß bereits, was mich erwartet. Das hilft mir dabei, meinen Tag zu strukturieren. Wenn ich nicht im Home-Office bin, radle ich dann ins Büro, checke meine To-Do Liste und priorisiere die Aufgaben für den Tag.

Gute Hardware und das richtige Setup helfen

Munich Startup: Was ist Dein liebstes Arbeitstool?

Markus Linnenberg: Seit neuestem nutze ich Wavebox, einen Chromium-basierten Browser, der mir das Arbeiten mit einer Vielzahl an SaaS-Tools erleichtert. Außerdem bin ich der Auffassung, dass gute Hardware und das richtige Setup wichtig für produktives Arbeiten sind, vor allem im Home-Office. Eine gute Tastatur sowie mehrere Monitore helfen mir dabei, produktiver zu sein.

Munich Startup: Welche drei Apps sind unverzichtbar?

Markus Linnenberg: Ticktick für meine To-Do-Liste, Slack für interne Kommunikation und Spotify, wenn ich mich auf ein Thema fokussiere und in der „Zone“ sein möchte.

E-Bot7 hat eine Bibliothek mit Büchern

Munich Startup: Welches Buch empfiehlst Du?

Markus Linnenberg: Über die Jahre habe ich viele Bücher gelesen, darunter einige zu den Themen Finance, Investing und Behavioral Economics aber auch Startup- und Produktivitätsklassiker. Ich habe gelernt, dass nicht jedes Buch für jede Person geeignet ist. Bücher, die für den einen revolutionär und „life-changing“ sind, können für andere nicht relevant sein. Daher empfehle ich, viele Bücher zu lesen und sich ein eigenes „System“ zu synthetisieren mit den Themen, die für einen selbst relevant sind. Bei E-Bot7 haben wir eine kleine Bibliothek mit Büchern unterschiedlicher Themengebiete, die sehr gut angenommen wird. Es ist fast egal was man genau liest, wichtiger ist, dass man überhaupt liest.

Markus Linnenberg mit Team von e-bot7
Markus Linnenberg (zweiter von links) beim E-Bot7-Team-Event mit KollegInnen von Customer Operations, Finance, HR & Marketing am Tegernsee.

Bei Meetings Missverständnisse vermeiden

Munich Startup: Was ist Deine liebste Meetingform?

Markus Linnenberg: Eine liebste Meetingform habe ich so nicht, jedoch sollten Meetings effizient und fokussiert ablaufen. Es sollte klar sein, welches Resultat am Ende des Meetings erwartet wird. Sinnvoll ist es, wenn ein Teilnehmer Notizen macht und diese anschließend mit Follow-Ups an andere Teilnehmer verschickt. Das hilft dabei, Missverständnisse zu vermeiden. Ich gehe auch gerne Mittagessen oder Kaffeetrinken mit Menschen, mit denen ich mich allgemein zu Themen austauschen möchte. Aufgrund des super diversen Teams bei E-Bot7 kann man wirklich von jedem lernen.

Munich Startup: Was ist Dein größter Stolperstein im Tagesgeschäft?

Markus Linnenberg: Ad-hoc-Anfragen oder plötzlich auftretende Probleme.

Markus Linnenberg: „Überraschend, in wie vielen Themen man als Finanzmensch involviert ist“

Munich Startup: Was ist Dein Motivationsbooster im Arbeitsalltag?

Markus Linnenberg: Wenn Dinge nach intensiver Arbeit genau so funktionieren, wie man es sich vorstellt. Außerdem finde ich den Austausch mit den Kollegen wichtig, auch wenn man in unterschiedlichen Abteilungen arbeitet und im Tagesgeschäft wenig miteinander zu tun hat. Gerade im Kontext von Home-Office ist das umso wichtiger. Für manche ist es aber auch überraschend, in wie vielen Themen man als Finanzmensch involviert ist.

Munich Startup: Womit beschließt Du Deinen Arbeitstag?

Markus Linnenberg: Grundsätzlich aktualisiere ich meine To-Do-Liste und strukturiere mir kurz den nächsten Arbeitstag. Anschließend gehe ich mit den Kolleginnen oder Kollegen ein Bier trinken, zum Eisbach oder mache Sport.

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Cognibit: Autonomes Fahren sicherer machen

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Munich Startup: Wer seid Ihr und was macht Cognibit? Stellt Euch bitte kurz vor!

Isabelle Garzorz, Cognibit: Wir sind die Cognibit-Gründer Lukas Brostek (40), Alex Knorr (32) und ich, Isabelle (31). Unsere gemeinsame Vision ist es, autonomes Fahren sicher zu machen. Als Neurowissenschaftler forschten wir alle Drei am Zentrum für Sensomotorik der LMU München über Bewegungswahrnehmung und Verhaltensmodellierung. Lukas arbeitete nach seinem PostDoc bei einem großen Automobilhersteller und konnte dort mehrjährige Erfahrung als Entwicklungsspezialist im Bereich Autonomes Fahren erwerben. Dabei beschäftigte er sich auch mit dem Thema „Virtuelle Entwicklung“, also der computergestützten Simulation des Verkehrsgeschehens. In diesem Zusammenhang entstand die Idee – basierend auf neurokognitiven Erkenntnissen – Simulationsmodelle des Verhaltens menschlicher Verkehrsteilnehmer zu entwickeln. Die Geschäftsidee war also geboren und zusammen bewarben wir uns für das Exist-Gründerstipendium, über das wir seit März dieses Jahres gefördert werden.

Das menschliche Verhalten als Herausforderung für autonomes Fahren

Munich Startup: Welches Problem löst Euer Startup?

Isabelle Garzorz, Cognibit: Cognibit steht für „Cognition and behavior in traffic” und genau das wollen wir mit unserer Software erreichen – menschliche Kognition und menschliches Verhalten im Straßenverkehr simulieren. Warum man das braucht?

Ein autonomes Fahrzeug muss ca. 30 Milliarden Kilometer zurücklegen, damit sich ein Automobilhersteller sicher sein kann, dass es sicherer ist als ein menschlicher Fahrer. Inzwischen wird aufgrund dieser Größenordnung hauptsächlich in der Simulation getestet. Das funktioniert aber nur, wenn die Bedingungen in dieser Simulation realistisch sind – schließlich soll das Fahrzeug auch mit schwierigen Verkehrssituationen konfrontiert werden. Und da ist vor allem das Verhalten der Menschen im Straßenverkehr, mit denen das zu testende Fahrzeug interagieren soll, die größte Herausforderung. Wir bei Cognibit simulieren dieses Verhalten realitätsgetreu.

Raus aus der Blackbox

Munich Startup: Aber das gibt’s doch schon längst!

Isabelle Garzorz, Cognibit: Es gibt schon Verkehrsteilnehmermodelle. Aber wir verfolgen einen neuen Ansatz, der auf neurokognitiver Forschung basiert und gegenüber herkömmlichen, rein datenbasierten Machine-Learning-Ansätzen zahlreiche Vorteile besitzt. Während die Konkurrenz mit ihrem „Blackbox“-Ansatz versucht, aus Verkehrsdaten das menschliche Verhalten im Straßenverkehr zu extrahieren und zu simulieren, modellieren wir das Verhalten explizit.

Wir simulieren also die gesamte sensomotorische Verarbeitungskette, sodass unsere Verkehrsteilnehmer-Modelle auch die menschlichen Limitationen berücksichtigen. Wir berechnen also beispielsweise ein eingeschränktes Sichtfeld, unterschiedliche Reaktionszeiten, Ablenkung etc. ein. Das ist enorm wichtig. Denn mit unsere transparenten Modelle können sicherheitskritische Situationen wie Unfälle oder Beinahe-Unfälle in der Simulation absichern und rekonstruieren. Datenbasierte Ansätze bräuchten unendlich viele Datensätze, um die vielen Variationen verkehrskritischer Situationen realistisch simulieren zu können.

Munich Startup: Was waren bisher Eure drei größten Herausforderungen?

Isabelle Garzorz, Cognibit: Unsere größte Herausforderung war wohl die aktuelle Corona-Krise, durch die sehr viele Messen und Konferenzen gestrichen wurden – und damit für uns auch die Gelegenheit, direkt mit Kunden, Kooperationspartnern und Investoren zu sprechen. Trotzdem haben die virtuellen Alternativen bislang erstaunlich gut funktioniert.

In 5 Jahren: Sichere autonome Fahrzeuge auf der Straße

Munich Startup: Wo möchtet Ihr in einem Jahr stehen, wo in fünf Jahren?

Isabelle Garzorz, Cognibit: In einem Jahr möchten wir unsere ersten Pilotkunden von unserem Produkt überzeugt haben und mit ihnen zusammen unser Produkt weiterentwickeln. Bis dahin haben wir dann hoffentlich auch ein, zwei Mitarbeiter zur Unterstützung im Bereich der Softwareentwicklung und Sales an Bord.

Unsere Vision für Cognibit in fünf Jahren? Bis dahin soll unsere Technologie bei den Herstellern autonomer Fahrzeuge flächendeckend zum Einsatz kommen und so sichere autonome Fahrzeuge auf die Straße bringen.

Munich Startup: Wie schätzt Ihr den Startup-Standort München ein?

Isabelle Garzorz, Cognibit: Wir sind ein recht junges, frisch gegründetes Startup, daher fehlen uns noch die Erfahrungswerte. Aber bislang können wir uns über München absolut nicht beklagen. Als Mobility Hub ist München für uns genau der richtige Fleck innerhalb Deutschlands. Viele unserer potentiellen Kunden und Kooperationspartner sind schon direkt vor Ort.

Munich Startup: Risiko oder Sicherheit?

Isabelle Garzorz, Cognibit: Da spiegeln wir wohl ganz gut unser Produkt wider: Sicherheit hat immer höchste Priorität.

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Exit beim Münchner Wind-Innovator Fos4x

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2017 erklärte der Fos4x-Gründer Lars Hoffmann im Interview mit Munich Startup: „Wenn das Spiel so ist, dass irgendwann die Anteile verkauft werden, dann spielen wir das natürlich.“ Drei Jahre später ist es nun soweit. Der Münchner Spezialist für faseroptische Sensortechnologie und Datenanalyse wird vom dänischen Unternehmen Polytech übernommen.

Die Dänen streben mit der Übernahme eine bessere Unterstützung ihrer Windenergiekunden an, um Rotorblätter smarter zu machen, die Designs zu optimieren und im Betrieb zu schützen. Gemeinsam soll das die Windenergieproduktion weltweit auf eine neue Ebene bringen.

Lars Hoffmann, CEO und Gründer von Fos4x, sagt:

„Als Gründer kann ich mir keine bessere Zusammenarbeit vorstellen. Unsere intelligenten Sensor- und Softwarelösungen werden als Teil von Polytech weiterentwickelt. Außerdem wird die Fos4x-Vision von sauberer Energie in großem Umfang und für jeden verfügbar stärker als zuvor vorangetrieben.“

Während Gründer Hoffmann mit der Übernahme aussteigt, bleibt das erweiterte Führungsteam in der Verantwortung. Auch der Standort in München mit rund 100 MitarbeiterInnen besteht weiterhin als Kompetenzzentrum für faseroptische Messtechnik und Industrial IoT.

Fos4x-Akquisition stärkt Polytechs Know-how

Rotorblätter von Windkraftanlagen spielen eine Schlüsselrolle bei der Effizienzsteigerung der Windenergie. Durch digitale Technologie und moderne Datenanalysen verbesserte Rotorblätter ermöglichen es den Betreibern von Windkraftanlagen, Betrieb und Wartung durch intelligente Nutzung von Echtzeitdaten zu optimieren. Die patentierte Technologie des 2010 gegründeten Münchner Startups stärkt damit Polytech nachhaltig.

„Keine andere Komponente ist für den Windenergieertrag so wichtig wie das Rotorblatt, aber es ist auch der am stärksten exponierte und anfälligste Teil der Windkraftanlage. Dies schafft einen Anreiz, die Effizienz des Blattes durch den Einsatz von Sensortechnologie und intelligenter Datenanalyse zu optimieren, und erzeugt die Notwendigkeit, einen angemessenen Schutz vor den Kräften der Natur zu gewährleisten,“

erklärt Mads Kirkegaard, CEO von Polytech.

Der Zusammenschluss mit Fos4x erweitert Polytechs 700 Beschäftigte starke Organisation um weitere MitarbeiterInnen. Das dänische Unternehmen ist bereits in China, Mexiko und den USA tätig, und erhöht durch die Übernahme seine Reichweite erneut. Der Name und die Marke Fos4x werden eingestellt, und die bisherigen Aktivitäten und Niederlassungen des Münchner Startups in Deutschland und China werden künftig als Teil von Polytech betrieben.

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„Sales ist keine Kunst“– So arbeitet Stefan Bader von Shore

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Stefan Bader ist Chief Revenue Officer (CRO) bei Shore, dem Münchner Startup für digitale Termin- und Kundenverwaltung. Bader ist für die Bereiche Sales, Marketing, Customer Success, Growth & Partnerships verantwortlich. Er erklärt, welche Apps bei ihm hoch im Kurs stehen, wieso Vertrieb für ihn keine Kunst darstellt und was sein absoluter Produktivitätskiller ist.

Munich Startup: Wie ist Deine Morgenroutine?

Stefan Bader, Shore: Jeder Morgen startet bei mir mit einem Snooze von neun Minuten, was zu einer Art Ritual geworden ist. Bevor es mit Musik dann unter die Dusche geht, lese ich im Bett noch ein bis zwei Artikel auf Google News, um das Neueste aus den USA mitzubekommen. Zum Frühstück gibt es bei mir meist nur einen Hafermilch-Kaffee und etwas kleines zu Essen. Ich genieße besonders den etwa zehnminütigen Fußweg zur Arbeit, der mir hilft, den Kopf frei zu bekommen und gut in den Arbeitstag zu starten. Im Büro angekommen, priorisiere ich dann als erstes meine Aufgaben, bevor es losgeht.

Wieso Googlemaps für Stefan Bader unverzichtbar ist

Munich Startup: Was ist Dein liebstes Arbeitstool?

Stefan Bader, Shore: Für mich ist das ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Slack und Notion, das am Ende aber doch Slack für sich entscheidet. Warum? Zum einen hat Kommunikation nachweislich immer noch den mit Abstand größten Einfluss auf den Teamerfolg. Zum anderen ist Slack zu einem “App Hub” geworden, in den sich auch andere Anwendungen integrieren und Prozesse automatisieren lassen – GIFs spielen natürlich auch eine gewisse Rolle, aber eher, um für gute Stimmung im Team zu sorgen.

Munich Startup: Welche drei Apps sind unverzichtbar?

Stefan Bader, Shore: Da ich leider einen wahnsinnig schlechten Orientierungssinn habe, ist Googlemaps unverzichtbar für mich. Und da ich ein großer Podcast-Fan bin, gehört mittlerweile auch Spotify zu meinen persönlichen Must-Haves. Aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken ist außerdem natürlich Whatsapp.

Während die einen Shore-MitarbeiterInnen meeten, lassen sich andere im Office die Haare schneiden – natürlich erst nach der digitalen Terminvereinbarung übers hauseigene Tool (© Klaus D. Wolf Fotografie)

Munich Startup: Welches Münchner Event ist ein Must?

Stefan Bader, Shore: Ganz klar die Bits & Pretzels! Die Mischung aus international renommierten Speakern und “Oktoberfest-Stimmung” ist nur sehr schwer zu toppen.

Vertrieb als datengetriebene Wissenschaft

Munich Startup: Welches Buch empfiehlst Du?

Stefan Bader, Shore: “The Sales Acceleration Formula” von dem früheren CRO von Hubspot, Mark Roberge, kann ich klar empfehlen. Denn es verdeutlicht, dass Sales keine Kunst, sondern, ganz im Gegenteil, eine datengetriebene Wissenschaft ist. Ich selbst bin ein eher rationaler Mensch und greife daher am liebsten auf Daten zurück, wenn Entscheidungen anstehen. Daten waren schon immer ein zentraler Bestandteil meines Arbeitsalltags.

Munich Startup: Was ist Deine liebste Meetingform?

Stefan Bader, Shore: Ich bin ein großer Fan von persönlichen Meetings. Bei internen Meetings ist mir wichtig, dass es eine klare Agenda gibt, sodass sich jeder Teilnehmer möglichst kurz halten kann und genau weiß, was gefordert ist. Dabei darf aber auch die Interaktion nicht zu kurz kommen. Bei externen Meetings, beispielsweise mit Partnern, darf es auch schon mal etwas informeller bei einem Essen, Kaffee oder Bier zugehen. Hier steht für mich die persönliche Beziehung im Fokus, die ich als ganz essentiell ansehe.

Munich Startup: Was ist Dein größter Stolperstein im Tagesgeschäft?

Stefan Bader, Shore: Der Produktivitätskiller jedes Teams sind schlecht vorbereitete, nicht klar strukturierte, zu lange Meetings. Um hier, wenn nötig, gegenzusteuern, behalte ich die Meetingstrukturen stets im Blick, beispielsweise durch eine gute Vorbereitung.

Produktivitätskiller: zu lange Meetings

Munich Startup: Was ist Dein Motivationsbooster im Arbeitsalltag?

Stefan Bader, Shore: Ich stelle mit meinem Team Wachstumshypothesen und -experimente auf, bei denen wir nicht wissen, ob und wie gut das Ganze tatsächlich funktionieren wird. Ein Beispiel für eine solche Hypothese: Kunden werden eine Preiserhöhung eines bestimmten Produktes oder Services akzeptieren und nicht überproportional häufig von der Nutzung, beispielsweise einer SaaS-Lösung, abspringen.

Solche Testphasen laufen natürlich sehr systematisch ab: Zunächst wird ein Konzept und Projektplan aufgesetzt, Erfolgskriterien definiert, getestet und letztendlich datenbasiert betrachtet, ob alles wie erwartet eingetreten ist. Das ist auch das Schöne an meiner Arbeit: Ergebnisse lassen sich direkt in den relevanten Kennzahlen ablesen und sind damit messbar. Oder wie Hannibal Smith sagen würde: “Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert.”

Munich Startup: Womit beschließt Du Deinen Arbeitstag?

Stefan Bader, Shore: Ich mag einen aufgeräumten Schreibtisch. Deshalb steht am Ende des Tages etwas Ordnung schaffen an, bevor ich wieder mit elektronischer Musik im Ohr nach Hause laufe – so kann ich am besten abschalten. Ein weiteres – meist leider unerreichtes – Ziel ist außerdem, meine E-Mail-Inbox leer zu bekommen. Das schaffe ich leider noch zu selten.

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